Beschreibung
Raspberry Pi 4 B (2 GB RAM)
Der Raspberry Pi 4 B ist 3x schneller als sein Vorgänger Raspberry Pi 3 B+ und bietet eine 4x schnellere Multimedia-Leistung (vergleichbar mit der Desktop-Leistung eines x86-basierten PCs der Einstiegsklasse).
Features
- Leistungsstarker 64-bit-Quad-Core-Prozessor
- Dual-Display-Unterstützung mit Auflösungen von bis zu 4K über zwei micro-HDMI-Ports
- Hardware-Videodekodierung mit bis zu 4Kp60
- 2 GB RAM
- Dual-Band-WLAN mit 2,4/5 GHz
- Bluetooth 5.0
- Gigabit-Ethernet
- USB 3.0
- PoE-Unterstützung (über separat erhältliches PoE HAT)
Technische Daten
SoC |
Broadcom BCM2711 |
CPU |
64-bit ARM Cortex-A72 (4x 1,5 GHz) |
GPU |
Broadcom VideoCore VI |
RAM |
2 GB LPDDR4 |
Wireless LAN |
2,4 GHz und 5 GHz IEEE 802.11b/g/n/ac wireless LAN |
Bluetooth |
Bluetooth 5.0, BLE |
Ethernet |
Gigabit Ethernet |
USB |
2x USB-A 3.0 2x USB-A 2.0 |
GPIO |
Standard 40-Pin GPIO-Header (vollständig rückwärtskompatibel zu früheren Boards) |
Video |
2x micro-HDMI (bis zu 4Kp60 Support) 2-Kanal MIPI DSI-Port (Display) 2-Kanal MIPI CSI-Port (Kamera) |
Audio |
4-poliger Stereo-Audio- und Composite-Video-Anschluss |
Multimedia |
H.265 (4Kp60 decode) H.264 (1080p60 decode, 1080p30 encode) OpenGL ES, 3.0 graphics |
SD-Karte |
microSD (für Betriebssystem und Datenspeicherung) |
Stromversorgung |
5 V | 3 A (via USB-C) 5 V | 3 A (via GPIO) Power over Ethernet (PoE) aktiviert – (benötigt separates PoE HAT) |
Raspberry Pi 4 und Pico (E-book)
Pfiffige Projekte zum Messen, Steuern und Regeln
Der Raspberry Pi dominiert seit vielen Jahren die Maker-Szene. Frei verfügbare I/O-Pins machten ihn zu einem der beliebtesten Prozessorboards aller Zeiten. Allerdings verfügt der klassische Raspberry Pi über keinerlei Analogeingänge. Eine direkte Messung analoger Werte ist damit nicht möglich. So können weder Photodioden noch NTCs oder Hallsensoren etc. unmittelbar ausgelesen werden. Zudem sind die Pins direkt, d. h. ohne Treiber oder Schutzschaltung, mit den freiliegenden Kontakten verbunden. Dadurch kann der zentrale Controller und damit der gesamte Raspberry Pi schnell zerstört werden.
Mit dem Pico können diese Probleme elegant gelöst werden. Er kann als sogenanntes „Frontend“ problemlos vielfältige Messaufgaben übernehmen. Zudem ist der Pico deutlich preisgünstiger als ein klassischer Raspberry Pi 4. Falls eine Fehlbeschaltung zur Zerstörung des Pico führt, ist dies vor allem für nicht-professionelle Anwender relativ leicht zu verkraften. Der klassische Raspberry Pi und der Pico werden so zum idealen Duo.
Das Buch führt entsprechend in das weite und hochaktuelle Gebiet der modernen Controllertechnik anhand der beiden Boards „Raspberry Pi 4“ und „Raspberry Pi Pico“ ein. Neben einer tiefergehenden Einführung in die Arbeits- und Funktionsweise der Controllerboards selbst wird insbesondere auch auf die Messwerterfassung und -verarbeitung mit digitalen Prozessoren eingegangen. Insbesondere die Kombination beider Systeme bietet vielfältige und hochinteressante Möglichkeiten.
Praktische Projekte aus dem Inhalt:
- USB-Verbindung zwischen Raspberry Pi 4 und Pico
- I²C-Kommunikation und Pico als I²C-Device
- Voltmeter und Computerthermometer
- Pico W als Web-Server und WLAN-Scanner
- Frequenzmesser und -generatoren
- OLED-Displays an Pico und Raspberry Pi 4
- Energiesparmonitor
- Welche Astronauten sind im Orbit?
- Mini-Monitor für den aktuellen Bitcoin-Kurs