Beschreibung
Diese Einführung in den Schaltungsentwurf ist in mehrerer Hinsicht ungewöhnlich. Erstens bietet sie nicht nur Erklärungen, sondern einen vollständigen Kurs. Jede der 25 Sitzungen beginnt mit einer Diskussion über einen bestimmten Schaltungstyp, gefolgt von der Möglichkeit, ihn auszuprobieren und zu sehen, wie er sich tatsächlich verhält. Dementsprechend verstehen die Studenten die Funktionsweise der Schaltung auf eine tiefere und viel befriedigendere Weise als durch das Hantieren mit Formeln. Zweitens werden Schaltungen beschrieben, die in traditionelleren technischen Einführungen aufgeschoben würden: Am dritten Tag bauen wir einen Radioempfänger; am fünften Tag bauen wir einen Operationsverstärker aus einer Reihe von Transistoren. Die digitale Hälfte des Kurses konzentriert sich auf die Anwendung von Mikrocontrollern, bietet aber auch eine Einführung in Verilog, eine leistungsstarke Hardwarebeschreibungssprache. Drittens geht es in einem schnellen Tempo voran, erfordert aber keine Vorkenntnisse in Elektronik. Die Studenten erlangen ein intuitives Verständnis durch das Eintauchen in guten Schaltungsentwurf.
- Der Kurs ist intensiv und vermittelt den Studierenden täglich praktische Kenntnisse in Elektronik, sodass sie praxisnah lernen können.
- Durch die Integration von Designdiskussionen und der Möglichkeit, die Schaltkreise auszuprobieren, lernen die Studierenden schnell.
- Der Kurs ist erprobt und hat sich in 25 Jahren Lehrtätigkeit als erfolgreich erwiesen.
- Das Buch ist praxisorientiert: Es vermeidet Mathematik und mathematische Argumente und enthält sogar eine vollständige Liste der in den Laborübungen benötigten Teile, einschließlich Angaben dazu, wo und wie man sie kaufen kann.
Über die Autoren
Thomas C. Hayes
Tom Hayes kam über Umwege zur Elektronik, die ihn an der juristischen Fakultät begannen und ihn schließlich dazu brachten, Elektroniklabor in Harvard zu unterrichten, was er nun seit 25 Jahren tut. Er unterrichtete auch Elektronik an der Harvard Summer School, der Harvard Extension School und 17 Jahre lang am Fachbereich Physik der Boston University. Er ist Mitautor eines Patents für ein Gerät, das die Einwirkung von therapeutischem hellem Licht aufzeichnet. Er und seine Kollegen versuchen, dieses Gerät mit einem Startup-Unternehmen namens Goodlux Technologies auf den Markt zu bringen. Tom entwirft Schaltkreise, wenn im Elektronikkurs Bedarf dafür entsteht. Ein solcher Entwurf ist ein vielseitiges Display, eine serielle Schnittstelle und ein Programmiergerät für den Einsatz mit dem Mikrocomputer, den die Studenten im Kurs bauen.
Paul Horowitz, Harvard University, Massachusetts
Paul Horowitz ist Professor für Physik und Elektrotechnik an der Harvard University, wo er 1974 den Kurs „Laboratory Electronics“ ins Leben rief, aus dem „The Art of Electronics“ hervorging. Neben seiner Arbeit im Bereich Schaltkreisdesign und elektronischer Instrumente umfassten seine Forschungsinteressen die beobachtende Astrophysik, Röntgen- und Teilchenmikroskopie sowie optische Interferometrie. Er ist einer der Pioniere bei der Suche nach intelligentem Leben jenseits der Erde (SETI). Er war auch Mitglied der JASON Defense Advisory Group. Er ist Autor von etwa zweihundert wissenschaftlichen Artikeln und Berichten, hat Industrie und Regierung umfassend beraten und ist der Designer zahlreicher wissenschaftlicher und fotografischer Instrumente.